Meine PV- Anlage

Hier möchte ich Informationen zu meiner in Eigenregie erstellten PV- Anlage weitergeben. So bekommt vielleicht der eine oder andere Mut, sich auch an ein solches Projekt zu wagen und die zur Zeit horrenden Gewinnmargen der PV- Branche zu umgehen.

23 Module auf Südwestseite mit 45° Dachneigung

Technische Daten:

23 Module Trina Vertex 405 Wp mit insgesamt 9,3 kWp
Schletter Unterkonstruktion Single Rail
Elektrik:
Blitzschutz Phoenix PV-Schaltgerätekombination IP65 1000VDC 40A SOL-SC-1ST-0-DC-2MPPT-2001
Wechselrichter SMA PV-Hybrid Wechselr. STP8.0-3SE-40 mit SMA Sunny Home Manager 2.0
Batterie: BYD Premium HVS 7.7

Diese Kombination mitsamt der Planung wurde mir von der Großhandelsfirma Hiplo in Lübeck zur Verfügung gestellt. Mehr als 23 Module gehen nicht auf das Dach. Die Schletter Unterkonstruktion ist extrem einfach zu montieren. Es werden Dachhaken in 6 Reihen auf die Sparren verschraubt. Meine Frankfurter Betonpfanne ist sehr stabil. Ich musste für 64 Dachhaken die Pfannen an der Position des Dachakens mit großer 230- Flex abflexen, so dass diese nicht auf dem Haken liegt. Dabei ist keine einzige bei der Montage verloren gegangen. Für die Montage habe ich zwei Bekannte gewinnen können, die große Erfahrung mit Dacharbeiten aber bislang noch nicht mit PV- Modulen hatten. Die Arbeit wurde perfekt erledigt.

Für das Monitoring habe ich mir eine eigene Speziallösung ausgedacht. Die Module sind in zwei Strings angeordnet, da der Wechselrichter eben nur zwei MPP- Eingänge hat. Die sind aber für die 9.3 kWp völlig ausreichend. So ist die mittlere Reihe aufgeteilt auf die beiden String oben und unten. Um einen Defekt eines Modules bei Reihenschaltung festzustellen, kommt man normalerweise nicht an einzelne Anschlüsse heran. Das wollte ich aber realisieren. So habe ich jede Verbindungsstelle über ein T- Stück an eine Reihenklemme herausgeführt, die in einer Box auf meinem Balkon erreichbar ist. So kann ich jederzeit alle Spannungen jedes einzelnen Moduls messen und ggf. ein defektes Modul kurzschließen. Und zusätzlich habe ich mir noch einen Strom- und Spannungsmesser für jeden einzelnen der zwei Strings gegönnt, so dass ich sofort mit einem Blick die Leistungslage der Module beobachten kann.

Der Wechselrichter ist die geniale Kombi. Er enthält 2 MPP- Tracker für die beiden Strings, hat einen Batterieanschlus für den BYD- Akku und kann eine Notstromversorgung als Inselnetz realisieren, also alles, was man so braucht. Mit dem Sunny Home Manager ist eine optimale Einspeisung und Selbstverbrauch programmierbar. Geschützt wird er durch einen Überspannungsableiter von Phoenix.

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